Vogelschuss 2013
vom 23. bis 25. August 2013
vom 23. bis 25. August 2013
Die Bruderschaftler waren sehr gespannt auf ihren "neuen" Vogelschuss. Strengere aufsichtsrechtliche Vorschriften verhindern, dass auf den Holzvogel herkömmlicher Art weiter geschossen werden kann. So tat man sich in Kirspel mit der Hehler St. Josef´s Bruderschaft zusammen, um einen neuen Vogelschussstand zu bauen. So arbeitet zusammen, was zusammengehört: Der jetzige Bezirk der beiden Bruderschaften bildet im Wesentlichen das Gebiet der ehemaligen Zivilgemeinde Kirspel-Waldniel ab.
Zukünftig wird der Vogel in einem eigenen Kasten sein, der an einem Teleskoplader hochgezogen wird. Somit soll verhindert werden, dass jemand durch umherfliegende Schrotkugeln verletzt wird. Die herunterfallende Munition wird auf einer Folie gesammelt, so dass keiner, der auf dieser Wiese grast, eine Bleivergiftung befürchten muss.
Das Gewehr wird in einer eigens hierfür gebauten Lafette eingespannt, die fest im Boden verankert ist. Der Schiessbereich wird weiträumig abgesperrt. So dürfte keinem mehr was passieren (was bisher aber auch nicht der Fall war) und es kann sorglos gefeiert werden!
Es war eine knisternde Spannung zu spüren, als sich die Bruderschaftler am Samstag um 13.30 Uhr in Stöcken trafen. Wer wird schießen, gibt es einen Kandidaten, gar einen furiosen Wettkampf?
Der noch amtierende König Christof und sein Königsstaat wurden abgeholt. Leider fiel der hierauf vorgesehen Zug durch den Ort den wiedrigen Witterungsverhältnissen zum Opfer..
Nach Abklingen der kleinen Schauer zogen wir daher sofort nach Eicken. König Christof hängte das Silber an die Stange, der neue Holzvogel wurde gerichtet um den neuen Schützenkönig der St. Michael Bruderschaft Kirspel-Waldniel zu ermitteln.
Zur Scheunenmesse, feierlich zelebriert von Präses Pastor Aymanns, spielte das Blasorchester der Jäger. Anschließend wurde bei Fleisch vom Grill und Bier vom Fass noch lange erzählt. Hierbei begannen dann auch die Planungen für das Schützenfest der Kirspeler, dass Anfang Juni 2014 stattfinden wird.
Nachmittags klang dann bei Kaffee und Kuchen das Fest langsam aus.